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Markus Tremp

Mein Name ist Markus und ich bin der Gründer von Projekt Wildnis. 

 

Ich bin zudem zertifizierter Natur- und Wildnistrainer,

zertifizierter Arbeitsagoge und gelernter Forstwart EFZ.

Über Mich

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Nach meiner Erstausbildung zum Forstwart erweiterte ich mein handwerkliches Können durch Arbeiten mit diversen Teams vom Garten-bis zum Strassenbau, sowie vom Innenausbau bis zum Dachdecker.

Im Alter von 21 Jahren wagte ich einen ersten Sprung in den sozialen Bereich im Rahmen eines Praktikums in einer Kindertagesstätte. Dabei merkte ich, dass mein Herz nicht nur für das Handwerk schlug und dass nebst der Fachkompetenz auch die sozialen Kompetenzen sowohl für die Qualität eines Produkts, wie auch für einen gesunden und wertschätzenden Umgang im Team ausschlaggebend sind.

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Die Erfahrung, dass Erfolg vom Zusammenspiel sozialer und fachlicher Kompetenzen abhängt, hat mich seit dieser Zeit massgeblich geprägt und ich merkte immer klarer, dass meine Fähigkeiten darin liegen, beide Bereiche zu verbinden. In der Folge entschied ich mich, eine Anstellung als Leiter einer Arbeitsgruppe im Behindertenbereich anzunehmen. Im Laufe dieser Arbeit erwachte mein Interesse für eine arbeitsagogische Ausbildung, die ich in den folgenden Jahren erfolgreich abschloss.

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Parallel, bzw. anschliessend, arbeitete ich mit den unterschiedlichsten Klientengruppen von Timeout-Jugendlichen über Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslosen bis zu psychisch Erkrankten, Menschen in Justizvollzugsmassnahmen und Flüchtlingen. Mittlerweile verfüge ich über eine gut zwanzigjährige, breitgefächerte handwerkliche und agogische Erfahrung als Gruppen- und Einsatzleiter in verschiedensten Beschäftigungs- und Integrationsprogrammen.

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Was ich während meiner beruflichen Laufbahn in der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen gelernt habe, ist, sowohl deren Potenzial zu erkennen wie auch die emotionalen Blockaden wahrzunehmen, welche einer persönlichen Entfaltung allenfalls im Weg stehen könnten.  

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Als Gruppenleiter und Mentor bestand mein grösstes Anliegen immer darin, im Rahmen der jeweiligen Tätigkeiten Raum zu schaffen für die Entfaltung des persönlichen Potentials. Ich bin der Meinung, jeder Mensch verdiene seinen Platz in der Gemeinschaft, denn nur das Zusammenspiel aller vielfältigen, individuellen Fähigkeiten bildet die Grundlage für den Erfolg einer jeden Gesellschaft. 

 

Und speziell darauf soll denn auch der Fokus in meinem «Projekt Wildnis» liegen: Auf der Suche nach neuen Herausforderungen absolvierte ich die Ausbildung zum Natur- und Wildnis-Trainer. Hiermit schloss sich für mich der Kreis, denn in der Möglichkeit, Unternehmungen mit Menschen in der Natur zu organisieren und zu begleiten, fügen sich alle meine erworbenen Fähigkeiten zu einem Ganzen wie Puzzlesteine, die mit einem Mal ein Gesamtbild ergeben: Ich kann so in einer Umgebung arbeiten, in der ich mich wohl fühle und anderen Menschen - ihren individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen entsprechend - einen Zugang zur Natur ermöglichen. Auf diese Weise schaffe ich einen Gegenpol zur konsum- und leistungsdominierten Hektik, der heutzutage viele Menschen ausgeliefert sind. Die dabei angestrebte Entschleunigung, das Innehalten und die Erfahrung des sinnstiftenden Einflusses der Natur auf die eigene Befindlichkeit bilden die eigentliche Zielsetzung meines Projektes.


Neben meinen Ressourcen aus der Arbeitsagogik findet vor allem die Methode des «Coyote Teaching» Anwendung. Es handelt sich dabei um eine lange erprobte, uralte Art Wissen zu vermitteln, bzw. durch Erfahrungen und Erlebnisse selbst zu erlangen. Diese Methode aus der Jäger- und Sammlerzeit aller Kulturen ist nach derzeitiger Auffassung vieler Wildnisschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die ursprüngliche Art des Lernens. 

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